Traumasensible Begleitung

Verbinden

Traumasensibel zu begleiten, bedeutet für mich: In einem sicheren, wohlwollenden Raum neue Erfahrungen ermöglichen.

Wir alle machen Erfahrungen in unserem Leben, die uns prägen. Manche sind nähend und stützend, manche verstörend und schmerzhaft. Diese Erfahrungen beeinflussen, wie wir uns und die Welt wahrnehmen. Schwierige oder gar traumatische Erfahrungen sind nicht nur schmerzhaft, sie führen zu einem Verlust von Sicherheit und zu einer Trennung. Einer Trennung von sich selbst, den anderen und der Welt. 

Im Zustand des Getrennt-Seins können wir nicht auf unsere Ressourcen und Potenziale zurückgreifen. Das führt zu starken Gefühlen der Einsamkeit, Hoffnungslosigkeit und des Versagens. So als würden wir uns immer im selben Muster, im selben Kreis drehen.

Menschen mit Traumafolgen haben oft einen langen Weg hinter sich, um sich und ihre vermeintlich unlogischen Reaktionen zu verstehen und zu verändern. Doch nichts scheint zu funktionieren.

Heilsame Veränderungen werden möglich, wenn wir das Erleben von Sicherheit stärken und die Verbindung zu uns selbst, unserem wahren Kern, und unserem Körper behutsam wieder aufnehmen. Denn auch Unlogisches hat seinen guten Grund.